* Gefällt Dir diese Homepage oder meinst Du es besser zu können? Erstelle deine eigene kostenlose Homepage jetzt! *

Also, hier sind die Bilder für meine neues Pferd Lana, soll wieder eine Stute werden:

1.Vergrössern

2.Vergrössern

3.Vergrössern

4.Vergrössern

5.Vergrössern

 

Saskia ritt so lange sie denken konnte, aber dann geschah etwas besonderes. Sie war dabi als Fire zur Welt kam. Sie war von Anfang an die Einzige, die er an sich heranließ und so wurde ihr seine Erziehung übertragen. Sie gab sich viel Mühe damit, und Fire wurde ein fantastisches Pferd. Das einzige Problem war, dass er auf niemand anderen hörte, als auf Saskia. Nicht einmal anfassen durfte ihn jemand anderes. Er war ein Ein-Mann-Pferd und sehr auf Saskia fixiert. Sie ging mit Fire auf viele Turniere, doch dann wurde er verkauft. Sein Können hatte sich herumgesprochen, aber sein neuer Besitzer ahnte nicht im Geringsten, wie viel Schwierigkeiten Fire ihm machen würde. Saskia zog fort und eröffnete einen eigenen Reitstall. Sie kaufte Pferde, mit denen sie auf Turnieren startete, und sie züchtete Pferde, welche dann von ihr ausgebildet wurden. Alle ihre Pferde standen gemeinsam auf einer großen Weide. Das merkwürdige daran war, dass sie sich vertrugen. Selbst die Hengste machten keinen Ärger, doch Saskia fehlte Fire sehr, und so machte sie sich auf die Suche nach ihm. Er hatte mittlerweile oft den Besitzer gewechselt, und schließlich fand Saskia ihn bei einem arabischen Züchter. Sie setzte sich mit diesem in Kontakt und schon bald war klar: Fire würde mit dem nächsten Flugzeug zun ihr kommen. Saskia war unglaublich aufgeregt, doch dann landete die Maschine. Saskia war hinaus auf den Flugplatz getreten, und da sah sie ihn. Er trug ein Halfter, und wurde von zwei Männern festgehalten. Als er sie jedoch erblickte stieg er hoch in die Luft und befreite sich dadurch von den festen Griffen an seinem Halfter. Er preschte auf Saskia zu, welche ihm ihrerseits ebenfalls entgegenlief. Sie hielten an, kurz bevor sie zusammenstießen, und begrüßten sich überglücklich. Saskia brachte Fire zum Hof, unendlich froh, dass sie ihn wiederhatte. Es waren nur wenige Monate vergangen, da lernte Saskia Sunrise kennen. Sie war eine außergewöhnlihe Stute, allerdings war sie ungeheuer ängstlich. Saskia schaffte es sie zu kaufen, auch wenn es dazu einiger Überredungskünste bedurfte. Schließlich jedoch gab der Besitzer nach, und Saskia erwarb Sunrise. Sie hatte einige Probleme die verängstigte Stute in den Transporter zu laden, aber letztendlich betrat sie ihn doch. Auf dem Hof angekommen wollte Saskia Sunrise erst einmal auf die Weide lassen, damit sie sich austoben konnte.

Sobald Saskia der Stute das Halfter abgenommen und sie somit in die Freiheit entlassen hatte, trabte Sunrise ein paar Schritte in Richtung der anderen Koppelseite. Sie hütete sich jedoch auf die anderen Pferde zuzugehen. Sie blieb, kurz bevor sie den Zaun erreichte stehen und beobachtete die anderen Pferde aufmerksam. Sobald sie aber die Hengste gerochen hatte, begann sie nervös zu tänzeln und die steil aufgerichteten Ohren fingen an zu flattern. Ein dunkelbraunes Pferd kam auf sie zu. Sie realisierte sofort, dass es ein männliches Pferd war. Es blieb vor ihr stehen und wölbte den Hals leicht. Fire, der alles beobachtet hatte, bemerkte, dass die Stute äußerst aufgeregt war und er sah zu seinem Erstaunen das Weiße in den Augen der Stute. Sunrise quietschte laut, als der Wallach ihre Nüstern beschnupperte. Kurz darauf begannen beide Tiere mit den Vorderbeinen zu scharren und stiegen wie zwei Hengste auf die Hinterbeine. Jetzt konnte Fire nicht mehr länger warten und stürmte durch die anderen Pferde auf die beiden kämpfenden Pferde zu, welche mittlerweile wieder mit allen vier Hufen auf dem Boden standen. Als Sunrise jedoch den Hengst auf sie zustürmen sah stieg sie senkrecht in die Luft und die zuvor beim Kampf dicht anliegenden Ohren hatten sich wiederum steil aufgerichtet und flatterten. Alles an ihr drückte Angst aus. Kurz bevor der Hengst sie erreichte berührten ihre Hufe wieder den Boden und sie jagte in Richtung des Zauns, welchen sie trotz der verwirrenden Rufe der Menschen übersprang. Fire setzte nach einem kurzen Blick zu Saskia, die unmerklich nickte, ebenfalls über den Zaun und jagte hinter der Stute her. Jedoch verlangsamte diese erst nach knapp einer halben Stunde das Tempo und auch dann nicht wahnsinnig viel. Fire hatte sich mittlerweile neben die Stute gesetzt und versuchte sie zu beruhigen, doch dann merkte er, dass sie Angst vor ihm hatte und versuchte vor ihm wegzulaufen. Das irritierte ihn, denn sie kannte ihn ja gar nicht. Es gelang ihm jedoch die klitschnasse Stute zum Anhalten zu bringen, bevor sie zusammenklappte. Langsam gingen sie im Schritt weiter, doch Sunrise hatte immer noch Angst. Fire lenkte die Stute langsam wieder in Richtung Stall. Auch versuchte er die pumpende Stute zu einer Rast zu überreden, aber Sunrise weigerte sich. Kurz bevor sie den Hof erreichten, stoppte die Stute und ging ein paar Schritte rückwärts. Fire sah sie verwundert an und versuchte sie zu überreden weiterzugehen. Die Stute tänzelte aufgeregt und ihre zuvor ruhig nach vorne gerichteten Ohren flatterten schon wieder. Fire hatte keine Ahnung warum sie sich schon wieder so aufregte, biss aber mit den Zähnen vorsichtig in die Mähne der Stute und hielt sie so sanft davon ab wieder durchzugehen. Inzwischen näherten sich langsam Saskia und einige Pferdepfleger. Saskia redete beruhigend auf die Stute ein, während sie sich neben die Stute stellte und ihr ein Leckerli anbot. Die Stute wieherte aufgeregt und stieg halb an, doch Fire holte sie sofort wieder herunter. Als ihre Hufe den Boden berührten streifte Saskia der Stute ruhig das Halfter über und befestigte eine Longe daran, denn so konnte sie die Stute auch dann festhalten konnte, wenn sie noch einmal steigen sollte. Fire ließ die Stute los und Saskia führte Sunrise ruhig in den Stall. Sie ließ ihr das Halfter sicherheitshalber an, falls sie noch einen Fluchtversuch wagen würde. Sunrise stand ganz hinten an die Wand gedrückt und rührte weder Futter noch Wasser an. Auch das Stroh und Heu schienen sie nicht zu interessieren. Sie hob jedes Mal, wenn jemand den Stall betrat, panisch den Kopf und wieherte hilfesuchend und total verängstigt. Als Saskia ihre Box betrat um ihr etwas Mash zu geben, da sie hoffte, dass die Stute dies essen würde, stieg die Stute und suchte mit den Augen panisch nach einem Fluchtweg. Saskia beobachtete die Stute besorgt, sie schien sich auch am Abend, als Saskia noch einmal nah ihr sah, nicht beruhigt zu haben. Die Ohren der Stute flatterten die ganze Zeit über, als wäre sie kurz davor durchzugehen, sie pumpte schwer und in ihren Augen konnte man deutlich das Weiße sehen. Saskia beschloss aus Sorge um die Stute wenigstens noch ein anderes Pferd in den Stall zu stellen, damit sie sich beruhigte. Ihre Wahl fiel auf die ruhige und freundliche Morganstute Lucky. Sie stellte die Stute in die Box neben Sunrise und ließ die beiden allein. Sunrise schien auch am nächsten Tag ihr Futter kaum angerührt zu haben. Saskia seufzte, als sie das sah und überlegte, wie sie die Stute zum Essen überreden könnte. Sie beschloss zu versuchen, die Stute auf die Weide zu stellen. Allerdings würde sie diesmal das Halfter anbehalten. Sie brachte Sunrise und Lucky zusammen auf die Weide. Zuerst löste sie den Strick von Sunrise' Halfter und diese schoss sofort davon. Dann befreite sie Lucky von ihrem Halfter und auch diese gallopierte freudig davon. Sunrise hielt am anderen Ende der Koppel. Genau an derselben Stelle wie beim letzten Mal. Doch diesmal kam Fire direkt auf sie zu. Er blieb allerdings ungefähr 10 Meter von ihr entfernt stehen, so dass er ihren Fluchtkreis nicht betrat. In diesem Abstand zu ihr begann er langsam zu grasen. Er vermied schnelle Bewegungen und die anderen Pferde merkten, dass er ihnen zumindest vorerst das Näherkommen nicht gestatten würde. Lediglich Lucky durfte ebenso nah an die Stute heran wie er. Sie und Sunrise schienen sich recht gut zu verstehen, auch wenn sie Lucky nicht gestattete näher als 5 Meter an sie heranzukommen. Fire veränderte den Abstand nicht. Er graste im Halbkreis um sie herum, kam allerdings nicht näher oder wich zurück. Nach einigen Tagen konnte Lucky sich Sunrise bis auf nur 2 Meter Entfernung nähern. Nachdem die Stute eine Woche lang auf der Weide gestanden hatte und Lucky ganz an sich heranließ begann sie zu grasen und betrieb Fellpflege mit Lucky. Doch dann ging Lucky auf Turnierreise. Sunrise lief in den ersten zwei Tagen unentwegt am Zaun entlang und wieherte aufgeregt nach Lucky. Doch dann stand sie still an ihrem Lieblingsplatz und blickte mit traurigen Augen um sich. Sie fraß nichts und trank auch kaum. Fire blieb weiter auf Distanz doch er bemerkte, dass die Stute ihn kaum beachtete. Sie bewegte sich kaum, legte sich nicht hin und fraß nicht. Das schwächte die Stute zusehends, doch nach weiteren zwei Tagen legte sie sich nach einem sehr verängstigten Blick in Richtung der anderen Pferde hin. Fire hob den Kopf und stand, wie ein Denkmal da, und bewachte die Stute. Keins der anderen Pferde ließ er näher als 20 Meter an die Stute heran. Schon nach kurzer Zeit fiel die Stute in einen tiefen Schlaf. Sie schlief für ein ausgewachsenes Pferd recht lange. Als sie aufwachte blickte sie verwirrt um sich. Sie sah Fire, der immer noch an der selben Stelle stand und sie bewachte. Sie wieherte leise nach dem Hengst, welcher ebenso leise zurückwieherte. Sie stand langsam auf und näherte sich vorsichtig dem Hengst, der in einer so defensiven Haltung stand, wie es nur möglich war. Er streckte vorsichtig der Stute seinen Kopf ein wenig entgegen. Sunrise wich nicht zurück. Sie kam immer näher, blieb kurz vor ihm mit gesenktem Kopf stehen und hob ihn langsam und blickte dem Hengst in die Augen. Fire sah zu seiner Freude in ihren Augen ein grenzenloses Vertrauen.